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Reitkunst & Führung
  • NEWS: Reitkunst und Führungskunst

    Wiederentdeckung eines kulturellen Erbes als Orientierungsrahmen für eine neue Führungselite…

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Führungskunst
und Reitkunst

Ein altes Kulturerbe als Vorbild für agile Führung in digitalen Zeiten

Führungskunst und Reitkunst waren über mehr als 1000 Jahre untrennbar miteinander verbunden. Der Umgang mit Pferden und das Erlernen der Reitkunst waren in vielen Kulturen bis ins 20. Jahrhundert hinein ein selbstverständlicher Bestandteil der Ausbildung von Führungseliten. Jemand, der einen mächtigen Hengst mit vermeintlicher Leichtigkeit gut führen konnte, dem wurde auch die Fähigkeit zum Führen von Menschen zugesprochen. Diese natürliche Quelle zur Entwicklung von Führungskompetenz schulte in handlungsorientierter Weise den Umgang mit einem komplexen Wesen, dem Pferd. Heute würden wir sagen, es war eine agile Führungsentwicklung. Dieses Wissen ist so gut wie nicht mehr in unserem kollektiven Bewusstsein.

Vom „Industrial Leadership“ zum „Digital Leadership“

Es ist offensichtlich, dass mittlerweile ganz andere Lebensumstände in unserer Gesellschaft vorherrschen, bei denen das Pferd sowohl als Arbeits- und Fortbewegungsmittel als auch als militärisches Schlachtross ausgedient hat. Heute sehen wir uns ganz anderen Herausforderungen gegenüber. Der hohe Grad der Vernetzung und die fortschreitende Digitalisierung in allen Lebensbereichen verändern bestehende Wirtschafts- und Gesellschaftsformen radikal. Funktionale Führungs- und Managementmodelle, die sich im 20. Jahrhundert bewährt haben, stoßen im Umgang mit der zunehmenden Komplexität und Dynamik an ihre Grenzen. Wir stehen an der Schwelle zu einem neuen Zeitalter vom „Industrial Leadership“ hin zum „Digital Leadership“. Also von der Führung von starren „Hierarchie-Silos“ hin zu dynamischen, vernetzten Systemen.

Ein grundlegend anderes Führungsverständnis und -verhalten ist erforderlich. Das hat große Auswirkung auf die Gestaltung effektiver Führungskräfteentwicklung, bei der es verstärkt um Entwicklung der Persönlichkeit, Ausprägung von sozialer und emotionaler Intelligenz sowie Agilität gehen wird. Es findet eine gewisse Renaissance der Führungsentwicklung statt, denn genau diese Qualitäten standen in früheren Jahrhunderten ebenfalls im Fokus und wurden im Umgang mit Pferden vermittelt. „Herzensbildung“ nannte man das damals.

Die Idee: ein Buchprojekt

Inspiriert von eigenen Erfahrungen und einer Studie des portugiesischen Militärs will ich mit einem Buchprojekt untersuchen, was agile Führung im digitalen Wandel konkret heißt, welche Anforderungen sich hieraus in Bezug auf Führungskompetenzen ableiten lassen und welche Rolle Pferde im Rahmen der agilen Führungskräfteentwicklung spielen können.

Ich starte das Buch als eine Entdeckungsreise mit viel Neugier und noch offenem Ausgang. Neben umfassender Recherche zu den Themenkomplexen „Führungskunst“ und „Reitkunst“, werde ich auch zahlreiche Gespräche mit Vertretern unterschiedlicher gesellschaftlicher Bereiche führen wie Wirtschaft, Politik, Kultur, Militär, Reiterei. Hierfür suche ich renommierte pferdeaffine Führungspersönlichkeiten, die bereit sind dieses Projekt mit ihrer persönlichen Sichtweise und eigenen Erfahrungswerten anzureichern. Dies soll dazu dienen, das Thema insbesondere bei nicht pferdeaffinen Führungskräfte in eine höhere Neugier, Akzeptanz und Attraktivität zu führen und den Praxistransfer in den Führungsalltag durch Best Practice Beispiele zu erleichtern.

Was möchte ich mit dem Projekt erreichen?

Welche Zielgruppe spreche ich an?

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